Coole Rollies - 1939 Rolls-Royce Phantom III Labourdette Vutotal Cabriolet
Wie hätten die Autos von Rolls Royce wohl ausgesehen, wenn man statt den konservativen Karosseriebauern so richtig coole Designer an die Zeichentische geholt hätte? Na, zum Beispiel wie dieses Phantom III Cabriolet von Labourdette!
Schon mit seiner ursprünglichen "Hooper Sedanca de Ville" Karosserie sorgte der Wagen auf verschiedenen Autoshows für einiges Aufsehen und wurde 1939 in Brüssel, Genf und New York gezeigt, bevor er nach New York verschifft wurde, um dort am Rolls Royce Stand auf der New York Fair ausgestellt zu werden.
Nach der Messe wurde der Wagen an den exzentrischen Geschäftsmann John Ritter verkauft, der das Fahrzeug sogleich an den Karosseriebauer Labourdette Paris zur völligen Neugestaltung übergab.
Nach der Messe wurde der Wagen an den exzentrischen Geschäftsmann John Ritter verkauft, der das Fahrzeug sogleich an den Karosseriebauer Labourdette Paris zur völligen Neugestaltung übergab.
Nach dem Motto "Geld spielt keine Rolle" durfte sich Labourdette beim Design und den verwendeten Materialien so richtig austoben, so verwendete er zur Betonung der Kotflügel und des Hecks Applikationen aus Messing, gestaltete seine eigene Interpretation des Rolls Royce-Kühlergrills, und kreierte eine völlig rahmenlose Windschutzscheibe, die mit speziellen, von Vutotal patentierten Bolzen an der Karosserie befestigt wurden. Natürlich wurden auch im Innenraum nur die erlesensten Materialien verwendet.
Da Labourdette während des 2. Weltkrieges die Arbeiten einstellen und den Wagen verstecken musste, damit er nicht beschlagnahmt wurde, konnte das fertige Auto erst 1947 wieder an John Ritter übergeben werden. Die Kosten für den Umbau schlugen mit USD 44.000 zu Buche, was heute in etwa USD 400.000 wären.
Ursprünglich war das Cabrio in einem Rot-Orange metallic lackiert, nachdem es von der Blackhawk Collection gekauft und restauriert wurde, erhielt es die heute bekannte Lackierung in 2 Brauntönen.
Zu bewundern ist das Fahrzeug im John W. Rich Auto Museum in Frackville, Pennsylvania, außerdem wird es immer wieder bei Concours d'Elegance-Veranstaltungen gezeigt.
Zu bewundern ist das Fahrzeug im John W. Rich Auto Museum in Frackville, Pennsylvania, außerdem wird es immer wieder bei Concours d'Elegance-Veranstaltungen gezeigt.
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S-Klasse
26. Feb 2016
Ich werde jedoch nie verstehen warum man so ein historisch wertvolles Fahrzeug restauriert und dann einfach die Farbe der Lackierung ändert?
Nicht nachvollziehbar für mich...
Euer
Wolfgang
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Guenther
26. Feb 2016
LG
Günther